Was in meiner Arbeit entsteht & ein Einblick in meine Projekte
In meiner Arbeit verbinde ich systemisches Denken, kreative Methoden und einen traumasensiblen Blick – immer abgestimmt auf dich, dein Tempo und dein Anliegen.
Hier bekommst du einen Einblick in das, was in meiner therapeutischen Begleitung entstehen kann: Übungen, Methoden und künstlerische Prozesse, die dich inspirieren dürfen.
Gerade das kreative Arbeiten ist für viele Menschen mit Unsicherheit oder Scham behaftet.
"Ich kann nicht malen.", "Ich weiß nicht, wie das geht.", "Was, wenn es nicht schön wird?"
Solche Gedanken begegnen mir oft – und sie sind vollkommen verständlich. Deshalb möchte ich dir hier zeigen, wie kunsttherapeutisches Arbeiten auch aussehen kann: frei, drucklos, tiefgehend und ganz ohne Anspruch auf Schönheit oder Ergebnis.
Über diese Seite möchte ich dir die Angst vor dem ersten Schritt nehmen – und dir Mut machen, dich auf neue Ausdrucksformen einzulassen. Vielleicht entdeckst du dabei ganz neue Seiten an dir.

Manchmal lassen sich Gefühle, Themen oder innere Zustände schwer in Worte fassen. In dieser Übung geht es darum, mit den Händen zu formen, was dich innerlich gerade bewegt – ganz ohne Anspruch an Schönheit oder "Können".
Du bekommst ein Stück Ton in die Hand – formbar, weich, direkt spürbar.
Mit geschlossenen Augen oder ganz intuitiv lässt du entstehen, was gerade da ist.
Es geht nicht darum, etwas zu "basteln", sondern darum, deinem Inneren eine Form zu geben.
Was diese Übung ermöglicht:
Zugang zu inneren Bildern und Gefühlen Loslassen von Bewertungen ("Ich kann das nicht") Sichtbar machen, was bewegt – ohne erklären zu müssen Vertiefung von Selbstwahrnehmung und innerem Kontakt

In dieser Übung erfolgt mit Aquarellfarben – leicht, lebendig.
Sie beginnst mit fließenden Linien, ohne Plan, einfach aus dem Moment heraus. Dann folgt intuitiv der Farbe: Wo zieht es dich hin? Welche Bewegung entsteht? Was möchte sichtbar werden?
Dabei geht es nicht um das "richtige" Bild, sondern um Achtsamkeit im Tun: Im Spüren der Farbe. Im Beobachten des Wassers. Im Nachgehen der inneren Bewegungen.
Dein Pinsel wird zur Verlängerung der Wahrnehmung – ohne Bewertung, ohne Ziel.
Was diese Übung ermöglicht:
Ankommen im Moment Abschalten vom Grübeln oder innerem Druck Wahrnehmen innerer Rhythmen Vertrauen in den kreativen Fluss

Ein Mandala ist eine kreisförmige Gestaltungsform mit einem Zentrum, das von Linien, Farben oder Mustern umgeben ist.
In dieser Übung entsteht ein eigenes Mandala als künstlerische Antwort auf eine oder mehrere Reflexionsfragen. Es kann frei gezeichnet oder auf einer vorbereiteten Kreisform gestaltet werden.
Der Mandala-Kreis wirkt dabei wie ein sicherer Rahmen: Er bietet Orientierung, Ruhe und Halt – auch dann, wenn innerlich Vieles gleichzeitig da ist. Farben, Symbole und Formen finden ihren Platz und ordnen sich von innen heraus.
Das Ergebnis muss nicht "schön" oder "vollständig" sein – vielmehr geht es um das Erleben, das im Gestalten entsteht.
Was diese Übung ermöglicht:
Zentrierung und Struktur für innere Prozesse Entschleunigung und emotionale Selbstregulation Symbolische Verarbeitung von Gedanken oder Themen Verbindung von Denken und kreativem Ausdruck Achtsames Arbeiten mit Farbe, Form und Rhythmus

Bei dieser Übung wird farbiger Schaum auf Papier aufgetragen – durch Pusten, Tropfen, Zufall und Bewegung entstehen organische, nicht steuerbare Formen. Die Strukturen erinnern an Zellgewebe, an Wasserblasen oder an etwas Inneres, das sich von selbst zeigt.
Es geht hier nicht um Kontrolle oder Gestaltung im klassischen Sinn. Vielmehr entsteht ein Raum, in dem Unvorhersehbares geschehen darf. Der kreative Prozess lädt dazu ein, Kontrolle abzugeben, Fehler zu erlauben – und dem Bild die Führung zu überlassen.
Oft wird dabei etwas sichtbar, das ohne Worte spricht – weich, zufällig, lebendig.
Was diese Übung ermöglicht:
Loslassen von Perfektion und Erwartung Vertrauen in kreative Prozesse Rückverbindung mit spielerischem Ausdruck Freude am "nicht wissen" – offen für Überraschung Zugang zum Unbewussten auf leichte Weise